Fahrzeugteile günstig erwerben

Der Unterhalt eines Fahrzeuges wird zunehmend teurer und teurer. Das macht sich aber nicht nur an den momentan so drastisch ansteigenden Benzinkosten bemerkbar, sondern von jeher auch an den Kosten für Reparaturen und für Ersatzteile. Leider kommt man auf lange Sicht weder um Reparaturen noch um den gelegentlichen Austausch von Fahrzeugteilen herum. Denn mit jedem Kilometer, der gefahren wird, verschleißt der Pkw zunehmend. Manche Teile geben dabei allerdings natürlich schneller nach als andere. Auch das kann und sollte man beachten, wenn man auf der Suche nach günstigen Ersatzteilen ist.

Ersatzteile müssen keinesfalls teuer sein. Hier gibt es unzählige Mittel und Wege, auch kostengünstig für hochwertigen Ersatz zu sorgen. Man muss allerdings wissen, wo und wie man dies bewerkstelligen kann. Denn überall sollte man seine Ersatzteile nicht kaufen – egal wie günstig sie auch sein mögen. Zudem muss man stets darauf achten, in welchem Zustand die Teile sind. Sind sie neuwertig? Handelt es sich um Originalwaren? Oder handelt es sich vielleicht sogar um „heiße“ Teile? Von Letzteren sollte man unbedingt die Finger lassen.

Günstiger geht es kaum: Ersatzteile beim Schrotthändler kaufen

Fangen wir mit der günstigsten Option an, die noch empfohlen werden kann. Denn Ersatzteile müssen nicht zwangsläufig neuwertig sein. Viele Schrotthändler bieten sehr günstige Ersatzteile an. Diese stammen zu großen Teilen aus ausgeschlachteten Unfallfahrzeugen, die verschrottet werden mussten. Meistens sind aber nicht alle Teile von einem Unfall betroffen. Hier lässt sich viel Geld sparen, da die Händler die Teile als gebrauchte Ware günstiger verkaufen. Verständlicherweise, denn gebrauchte ist qualitativ nicht mit neuer Ware gleichzusetzen. Jedoch kann man hier mit etwas Geduld durchaus ein richtiges Schnäppchen machen. Denn wer sagt, dass der ausgeschlachtete Unfallwagen nicht relativ neuwertig war? Viele Teile hier sind nur wenige Kilometer alt und könnten daher noch unzählige Monate oder sogar Jahre einen erstklassigen Dienst leisten.

Hier muss man allerdings etwas Ahnung mitbringen, um den Zustand und auch das Alter der gebrauchten Teile richtig einschätzen zu können. Falls einem das Know-how fehlt, sollte man nach jemandem im Freundes- und Bekanntenkreis Ausschau halten, der die notwenigen Erfahrungen mitbringt. Das kann auch dann sehr hilfreich sein, wenn man die Ersatzteile vor Ort selbstständig ausbauen muss. Dabei lassen sich meistens übrigens auch weitere Kosten sparen.

Günstig und zuverlässig – unabhängige Händler und Werkstätten

Die zweite Alternative sind unabhängige Händler und Werkstätten. Unglaublich aber wahr: Diese bieten häufig sogar die herstellereigenen Neuteile etwas günstiger an, als es bei einer Vertragswerkstatt der Fall ist. Zusätzlich bieten aber auch diese oft günstigere und gebrauchte Teile an. Der Vorteil ist, dass die Teile meistens vom Fachmann auf ihren Zustand geprüft wurden. Mangelware bekommt man bei seriösen Fachhändlern ebenso wenig wie defekte Teile. Jedoch sind diese oft nicht ganz so günstig wie der Gang zum Schrotthändler. Was hier durchaus positiv ist: Sowohl Schrotthändler als auch Fachhändler für Teile bieten ihre Waren häufig auch online für einen Versand an. Oft sogar über das beliebte Auktionshaus EBay, über einen Shop oder über einen Sofortkauf. So kann man als Interessent in Ruhe verschiedenste Angebote für das benötigte Ersatzteil vergleichen – und das bundesweit. So findet sich auf kurz oder lang ganz sicher ein Schnäppchen.

Neben reinen Händlern bieten übrigens auch viele Werkstätten Ersatzteile zum Verkauf an. Hier muss man aber berücksichtigen, dass nur die wenigsten Werkstätten günstigere und gebrauchte Teile führen, verbauen und anbieten. Dennoch lohnt es sich aber sehr oft, auch bei diesen anzufragen. Denn die Anfrage ist unverbindlich, solange man nichts unterschreibt oder sich zu einer verbindlichen Bestellung bereit erklärt. Der direkte Gang zu einer Werkstatt lohnt sich übrigens auch dann bevorzugt, wenn man sich den Einbau der Ersatzteile selbst nicht ausreichend zutraut. Vor allem unabhängige Werkstätten sind, im Vergleich zu den Vertragswerkstätten, relativ günstig. Ein weiterer Vorteil ist der, dass man sich so für die Zukunft einen vertrauenswürdigen Partner beschafft. Viele Werkstätten übernehmen für Stammkunden kleine Reparaturen, bei denen keine Ersatzteile benötigt werden und die zeitlich nicht aufwendig sind, aus reiner Kulanz sehr günstig oder sogar kostenlos.

Letzte Option: der Gang zum Vertragspartner des Herstellers
Wenn alle Stricke reißen, bleibt nur der Gang zum Vertragspartner des Herstellers – sei es ein reiner Ersatzteilehändler oder doch eine Werkstatt. Natürlich versprechen diese, die zuverlässigsten Leistungen zu erbringen. Jedoch sind Vertragspartner leider in der Regel alles andere als billig. Eine Ausnahme stellt natürlich die Garantiezeit dar. In dieser Zeit sollte man sich erst einmal immer an einen Vertragspartner wenden. Handelt es sich nämlich nicht um einen reinen Verschleiß oder um Selbstverschulden, könnte auch der Hersteller für die Reparatur geradestehen. Bei einer reinen Kontrolle fallen übrigens meistens keine hohen Kosten an. Man muss aber unbedingt mit der Werkstatt vereinbaren, dass diese den Besitzer kontaktiert, bevor Ersatzteile bestellt oder sogar ausgetauscht werden. Viele Pkw-Besitzer denken das wäre ein Standard, was aber leider nicht immer zutrifft. Wurde bereits vor der ersten Kontrolle ein Kostenvoranschlag gemacht, könnte die Kontaktaufnahme unter ungünstigen Umständen wegfallen.

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